Ein Rück- und Ausblick: Die Beach-Worship Night im „CVJM Strandleben e.V.“
von Rahel Weiß
Mit der BeachWorshipNight im Strandleben wurde für viele von uns ein langgehegter Traum wahr. Nachdem Ulrike Schuh aus dem Jugendcafé Markt30 im vergangenen Jahr eine erste Runde initiiert hatte und für alle feststand: „Das wollen wir wieder!“, hat sich Anfang des Jahres ein Organisationsteam aus verschiedenen Gemeinden und Kirchen zusammengesetzt. Mit dabei waren und sind:
Andreas & Petra Harre (CVJM Strandleben/ FeG Norden)
Ulrike & Tom Schuh (Jugendcafé Markt30, Norden)
Erich & Susanne Luitjens (Ev. freik. Gemeinde/Baptisten, Norden)
Damaris & Marco Janssen/ Elisabeth & Manuel Rabenstein (Ev.-luth. Kirche
Berumerfehn)
Matthias Haberzettl (Friedensgemeinde „Kirche für Alle“, Norden)
Rahel Weiß (Philadelphia Community e.V., Norden)
In den knapp sechs Monaten Vorbereitungszeit haben wir eine große Einmütigkeit darin erlebt, einen Abend zu gestalten, in dem Jesus der Mittelpunkt ist. Auch wenn wir das moderne Wort „Worship“ nutzen, steht doch nicht irgendein Anbetungsstil im Mittelpunkt, sondern das Ziel unserer Anbetung: JESUS. Eigentlich müsste der Abend Beach-JESUS-Night heißen 🙂
Dieses Zentrum war in der gegenseitigen Unterordnung und Ergänzung spürbar. Nicht nur, das jeder in seiner Begabung wirken konnte, sondern diese Einheit schien das, was jeder tat, noch zu potenzieren und jeder war zu sehr viel mehr fähig als er gedacht hätte.
Es war wirklich wundersam, dass es an keiner Stelle zu Diskussionen oder Unstimmigkeiten kam, trotz dass wir aus sehr verschiedenen Richtungen zusammen saßen. Es war eine Allianz der Herzen, um das gemeinsame Ziel herum, Jesus durch den Abend der BeachWorshipNight verherrlicht zu sehen.
Und auch der Abend selbst lief in einem großen Frieden, Freude an unserem Gott und aneinander und Freiheit ab. Es war toll zu sehen, wie viele Menschen sich haben einladen lassen und teil genommen haben.
Gestartet sind wir mit dem Lied „Wir sind eins“ von der Outbreakband. Diese Worte haben wir im Vorfeld immer wieder ausgesprochen und hätten wir uns rechtzeitig um einen Untertitel zur BeachWorshipNight Gedanken gemacht, hätte es dies sein können.
Dann spielten vier Bands aus Norden und Umgebung:
„Leuchtfeuer“ aus der Ev.-luth. Kirche Berumerfehn
„Glory to Heaven“ aus dem Jugencafé Markt30
Die „LobpreisWerkstatt“, eine übergemeindliche Band aus Norden
und die „KFA Live Band“ aus der Friedensgemeinde
Es gab ein buntes Potpourri an Songs und Stilen. Und alles war einfach…es ging um Jesus und wir waren wegen Ihm zusammen und alles andere war zweitrangig. Schon im Vorfeld haben wir wahrgenommen wie sehr sich der Vater darüber freut und Seine Freude war auch an dem Abend in der Atmosphäre spürbar.
Wir haben viel gutes Feedback bekommen, teils auch von den Mitarbeitern, die nicht so sehr in der Vorbereitungszeit eingebunden waren, sondern einfach an dem Tag geholfen haben, die dasselbe Erstaunen ausdrückten, dass sie noch keine Veranstaltung erlebt haben, wo sie geholfen haben und wo es so einfach von der Hand ging und alles glatt lief.
Obwohl es ein Hammerabend war, bringt uns das ganze Drumherum in viel größeres Erstaunen über unseren Vater und Seinen einenden Geist! Wir alle haben Erfahrungen in den Versuchen, über die Gemeindegrenzen hinweg etwas gemeinsam zu machen und wissen alle um die Schwierigkeiten, die es da manchmal gibt. Und jetzt entstand dies in einer Leichtigkeit wie von ganz alleine, als hätten wir nie etwas anderes gemacht.
Den Abend beschlossen haben wir mit dem Glaubensbekenntnis in musikalischer Form mit „Das glaube ich“. Alle zusammen haben wir uns nach vorne gestellt, um diese Einheit auszudrücken. Obwohl wir verschiedenen Hintergrund haben und verschiedene Schwerpunkte und Einsichten in unserem Glaubensleben, sind wir eins in unserem Herrn Jesus! Alles, was wir erkennen, ist Stückwerk. Jesus ist der, der war, der ist und der immer bleiben wird in Vollkommenheit und Ihm ergeben wir uns mit allem, was wir sind und haben und meinen zu wissen.
Wir glauben und haben es an diesem Abend erlebt, dass Gottes Gegenwart sich besonders da niederlässt, wo Sein Volk in Einheit anbetet. In 2.Chronik 5,13 & 14 lesen wir:
„…und es geschah, als die Trompeter und die Sänger wie EIN Mann waren, um EINE Stimme hören zu lassen, den HERRN zu loben und zu preisen, und als sie die Stimme erhoben mit Trompeten und Zimbeln und Musikinstrumenten beim Lob des HERRN: Denn er ist gütig, denn seine Gnade währt ewig! – da wurde das Haus, das Haus des HERRN, mit einer Wolke erfüllt. Und die Priester konnten wegen der Wolke nicht hinzutreten, um den Dienst zu verrichten. Denn die Herrlichkeit des HERRN erfüllte das Haus Gottes.“
Es wird etwas unter uns von der himmlischen Welt freigesetzt, wenn wir um den Namen JESUS eins werden und Ihn wie EIN Mann mit EINER Stimme anbeten. Es gibt so viele Facetten von Gott und Seinem Reich und all unsere verschiedenen Gemeindeformen finden sich darin wieder und lassen sich bestätigen durch das Wort Gottes. Aber sie sind eben nur eine Facette Seines Ausdrucks…sie sind Stückwerk.
Und wir dürfen nicht erlauben, dass dieses Stückwerk uns wichtiger wird als JESUS selbst. Das, was Ihn am meisten anzieht, ist, wenn wir unser Stückwerk zusammenbringen, um ein Bild von Ihm als Ganzes abzugeben. Es geht ja auch nicht nur um uns und Ihn, sondern darum, dass unsere Welt Ihn auch durch uns erkennt.
Und da hat Jesus selbst gesagt:
„Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, dass sie eins seien, wie wir eins sind – ich in ihnen und du in mir – dass sie in eins vollendet seien, damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.“ (Johannes 17,22 & 23)
Ende 2012 hat Gott jemandem aus unserem Team gezeigt, dass sich ein neues Zeitfenster für Seine Gemeinde öffnen wird, eine neue Zeit mit Herausforderungen und Möglichkeiten. Es würden sich einige Dinge verschieben, verlagern, verwandeln. Gott zeigte dann, dass dieses neue Zeitfenster eine neue Dimension für die Anbetung eröffnet. Da ist ein neuer Hunger und ein neues Suchen nach den Dingen, auf die es wirklich ankommt. Durch die Anbetung wird die Einheit des Leibes neu sichtbar, denn in dem großen Sehnen, Gott zu sehen und anzubeten, verblasst die Wichtigkeit von Gemeindeformen. Berge schmelzen wie Wachs in der Gegenwart Gottes, trennende Berge zwischen Geschwistern werden wie Wachs schmelzen in der Gegenwart Gottes, die sich in der Anbetung Seines Volkes lagert. Der Geist ruft die Anbeter zusammen und der Hunger in ihnen wird sie zusammen treiben, um Gott gemeinsam zu suchen. Gott sucht Menschen in allen Städten und Regionen, die sagen „Ja, dafür werde ich aufstehen!“.
Und wir haben das Empfinden, das genau das auch in diesem Jahr in unserer Stadt und Region geschehen ist. Wir sind gespannt, wie sich das weiter auswirken wird. Das Organisationsteam der diesjährigen BeachWorshipNight macht weiter als „LobpreisStammtisch“. In regelmässigen Treffen wollen wir weiter im Austausch bleiben, uns weiter kennenlernen, und neben der nächsten BeachWorshipNight auch das ein oder andere gemeinsam auf die Beine stellen.
Für die nächste BeachWorshipNight haben wir schon einen Termin herausgesucht, nämlich den 16. & 17. Juni 2018
Zusätzlich zum BeachWorshipNight Abend werden wir beim nächsten Mal am Sonntag gemeinsam einen Gottesdienst feiern mit allen, die dabei sein wollen. Vorher haben wir aber auch noch die Möglichkeit der Allianzgebetswoche im Januar, unsere Facetten zusammen zu bringen, um ein Bild von unserem Gott und Vater abzugeben und unseren einen Herrn JESUS strahlen zu lassen!
Rahel Weiß leitet den Lobpreis in der „Philadelphia Community e.V.“ und ist u.a. aktiv in der LobpreisWerkstatt und im „Strandleben e.V.“